SÜDAFRIKA

Dieses Sprichwort sagt sehr viel aus über das Land am südlichen Ende der Erde, reich an politischer Geschichte, reich an freundlichen Menschen, ausgebeutet über Jahre durch die Kolonialisierung, abwechslungsreiche Landschaften, artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

Mein Reisetipp bringt Sie nach Kapstadt und in den Krüger Park.

Ein Ausflug an das Kap der Guten Hoffnung gehört zu jedem Kapstadt-Aufenthalt dazu. Auf dem Weg dorthin sollte man unbedingt in Simons Town einen Stopp einlegen. Schlendern Sie vorbei an den bunten Häusern im Kolonialstil. Am Boulders Beach sollten sie unbedingt die Pinguinkolonie besuchen. Achten Sie vor der Weiterfahrt darauf, dass ja kein kleiner weißschwarzer Freund sich unter Ihrem Auto versteckt hat.

Bei schönem Wetter hat man vom Gipfel des Tafelberges eine wunderbare Aussicht auf Kapstadt, Camps Bay, den Villenvorort am weißen Strand und auf Robben Island, die Gefängnisinsel, wo Nelson Mandela 18 Jahre seiner Haft verbrachte.

Ein Besuch auf einem der zahlreichen Weingüter in der Nähe der Millionenmetropole bietet Gelegenheit, die edlen Tropfen zu verkosten und sich gleichzeitig kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Südafrika verbindet man unvermeidlich mit einer Safari. Der Krüger Nationalpark bietet beste Voraussetzungen, die Big Five und noch vieles mehr zu sehen. In Phalaborwa am Krüger Park betreiben die Bruneckerin Daniela Kofler und ihr Mann ein Guest House. Sie bieten ein tägliches Ausflugsprogramm an, wobei sie selber die Führungen übernehmen. Ob bei einer der Safaris in den Park oder auf der Cultural Tour in den townships, beim Besuch der Tierpflegestätte Moholoholo oder auf der Bootsfahrt am Olifants River, Daniela und Alberto kümmern sich rührend um ihre Gäste und man erfährt von ihnen auch sehr viel vom „normalen“ Leben in Südafrika. 

Die besten Stunden für eine Tierbeobachtung sind, meiner Meinung nach, die Morgenstunden. Wenn man bei der ersten Dämmerung in den Park kommt, wirkt nach der Nacht alles noch frisch. Die Tiere gehen auf Jagd, suchen Wasserlöcher auf, sind auf dem Weg. Die Sonne färbt den Himmel erst rot und taucht in kürzester Zeit den Park in warme Farben. Die Luft ist frühmorgens noch kühl und wird erst durch die ersten Sonnenstrahlen erwärmt. Nirgends schmeckt ein Frühstück besser, als bei einer frühmorgendlichen Safari in Mitten der Natur, auf einem der zahlreichen Picknick-Plätze im Park. Gleichzeitig kann man Tiere beobachten und den Stimmen der Natur lauschen.